Versicherungsmitarbeiter erleichtert Arbeitgeber um rund 70.000 Euro
Ein ehemaliger Versicherungsmitarbeiter hat sein Unternehmen mit fingierten Schadenmeldungen etwa 69.000 Euro gekostet. Das Amtsgericht Trier hat den 29-jährigen Mann nun zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sieben Monaten verurteilt.
Laut einem Bericht des Südwestrundfunk (SWR) hatte der Angeklagte zwischen August 2020 und April 2022 in insgesamt 63 Fällen Schadensmeldungen ausgedacht und diese unter dem Namen anderer Kunden eingereicht. Das ausgezahlte Geld floss jedoch auf sein eigenes Konto. Als Grund habe er angeben, dass er spielsüchtig sei und mit dem Geld seine Schulden bezahlen wollte.
Dabei habe er schon als Jugendlicher mit Sportwetten angefangen und sei so spielsüchtig geworden. Da der Mann nicht vorbestraft und geständig sei, wurde seine Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt. Zudem muss er die Schadenssumme von knapp 69.000 Euro zurückzahlen sowie 1.500 Euro an die gemeinnützige Organisation der Suchtberatung „Die Tür“ in Trier überweisen.
Autor: VW-Redaktion