Aon rechnet mit Sturmschäden von mehr als 20 Mrd. US-Dollar

Sturm in Key West in Florida. Quelle: Bild von David Mark auf Pixabay.

Der Versicherungsunternehmen Aon rechnet für dieses Jahr mit einer hohen Schadenbelastung durch schwere Stürme. Laut Impact Forecasting gehen die Experten von Schäden von mehr als 20 Mrd. US-Dollar aus. Dies wäre es das 15. aufeinander folgende Kalenderjahr, in dem die Sturmschäden die 20-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten würde.

Es waren „sehr aktive drei Monate für die Gefahr“, berichtet das Impact Forecasting Team von Aon von Hunderten von Millionen Dollar an Schäden, die durch schwere Gewitter, Tornados, Hagel und Winde, sowie Derecho-Typ-Ereignisse entstanden sind. Dabei würden die Tornado-Meldungen weiterhin im Trend liegen, aber die Hagelmeldungen würden weiter unter dem Durchschnitt für diese Jahreszeit liegen.

Angesichts des derzeitigen Stands der wirtschaftlichen Schäden scheint es sehr wahrscheinlich, dass die Auswirkungen dieser Gefahr auf den Versicherungs- und Rückversicherungsmarkt auch in diesem Jahr die 20-Milliarden-Dollar-Grenze erreichen werden, heißt es bei Aon weiter.

Auch der Ausblick der Versicherungsbranche auf die Hurrikan-Saison des Jahres 2022 fällt eher düster aus. Nach Ansicht der Munich Re könnte die Saison in diesem Jahr erneut heftiger als üblich ausfallen. Zu einer ähnlichen Prognose kommt auch die Allianz. Experten zufolge könnte diese Saison die Zahl der Wirbelstürme über dem durchschnittlichen Jahresmittel von zwölf bis 14 Hurrikans liegen. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte auch das Wetter-Phänomen „La Niña“ sein.

Autor: VW-Redaktion

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