Wegen Russland-Affäre: Trump verklagt Clinton auf Schadenersatz in zweistelliger Millionenhöhe

Donald Trump verklagt Hillary Clinton auf Schadenersatz. (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump macht wieder einmal von sich reden. Dieses Mal allerdings weniger politisch, sondern juristisch. Im Zuge der sogenannten Russland-Affäre 2016 hat Trump nun seine ehemalige Gegenkandidatin Hillary Clinton und weitere demokratische Politiker auf Schadenersatz in zweistelliger Millionenhöhe verklagt.

Clinton, das Nationale Komitee der Demokratischen Partei „und ihre Gefolgsleute“ hätten ihm unterstellt, dass er bei der Präsidentschaftswahl mit Russland gemeinsame Sache gemacht habe, berichtet tagesschau.de. Diese hätten sich im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl 2016 „aus reiner Bosheit verschworen, um die falsche Erzählung zu spinnen“.

Um ihre „Intrige“ zu untermauern, hätten Clinton und ihre Unterstützer „Beweise gefälscht, die Strafverfolgungsbehörden betrogen“ und ihren Zugang „zu hochsensiblen Datenbanken ausgenutzt“, heißt es in einer Klage vor einem Bundesgericht im US-Bundesstaat Florida. Neben Clinton steht auch der frühere britische Geheimagent Christopher Steele im juristischen Fadenkreuz.

Dieser soll laut einem Bericht des Nachrichtensenders ntv vor der Präsidentschaftswahl 2016 ein Dossier angelegt hatte, von dem es hieß, dass es kompromittierende Informationen über Trump enthalte – was dieser wie immer als Fake bezeichnete.

Der Ex-Präsident fordert nun eine Verhandlung vor einem Geschworenengericht in Florida – und einen Schadenersatz von mindestens 72 Mio. US-Dollar (umgerechnet etwa 65,5 Mio. Euro). In einer Untersuchung des damaligen Sonderbeauftragten Robert Mueller werden zwar mehrere Treffen zwischen Trump-Vertrauten mit Russen genannt, Beweise für illegale Absprachen von Trumps Wahlkampfteam mit Russland brachte der Bericht jedoch nicht ans Licht.

Autor: VW-Redaktion 

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