Ehemaliger US-Marineoffizier muss wegen Versicherungsbetrug in Millionenhöhe in Haft

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Ein Bundesgericht hat einen ehemaligen Unteroffizier der US-Marine wegen Versicherungsbetruges zu einer Haftstrafe von 30 Monaten verurteilt. Der frühere Soldat hatte ein Lebensversicherungsprogramm zur Unterstützung schwerverletzter Militärangehöriger um mehrere Millionen US-Dollar betrogen.

Laut einem Bericht der Navytimes hatte Christopher Toups gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau, der ehemaligen Navy-Krankenschwester Kelene McGrathm und dem Navy-Arzt Michael Villarroel erfundene Ansprüche auf Lebensversicherungszahlungen eingereicht. Demnach hätten die drei Beteiligten rund zwei Mio. US-Dollar durch betrügerische Ansprüche beim Traumatic Servicemembers Group Life Insurance Program eingenommen, wovon Toups rund 400.000 US-Dollar erhielt.

Dabei machte Toups laut Bericht vorgetäuschte Verletzungen und Behinderungen geltend. Zudem soll er auch andere Marineangehörige ermutigt haben, eigene Ansprüche einzureichen. Behördenangaben zufolge soll der ehemalige Marinesoldat gemeinsam mit anderen Personen auch „Finanztransaktionen in Höhe von weniger als 10.000 US-Dollar durchgeführt haben, um vermeintliche Finanzberichterstattungspflichten zu umgehen“.

Toups ist einer von mindestens elf angeklagten Marineangehörigen aus seiner früheren Einheit, die ebenfalls an dem Versicherungsbetrug beteiligt sein sollen. Sie wurden bereits zu Gefängnis- oder Bewährungsstrafen verurteilt.

Autor: VW-Redaktion

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