Trotz geringem Gewinnplus: R+V schüttet Millionenbetrag an Kunden aus

Konzernsitz der R+V Versicherung in Wiesbaden. Quelle: R+V

Die bislang veröffentlichten Bilanzzahlen der R+V Versicherung für 2021 waren eher durchschnittlich. Dennoch will der Genossenschaftsversicherer aus Wiesbaden einen zweistelligen Millionenbetrag an seine Kunden ausschütten. Der Grund dafür sei der günstige Schadenverlauf im letzten Jahr.

Am sogenannten Cashback-Day sollen rund 420.000 Kunden insgesamt 12,5 Mio. Euro an Beiträgen für das Jahr 2021 zurückbekommen. Dies seien 25 Prozent mehr als 2020. Davon profitieren sollen allerdings nur Kunden, die einen Mitglieder-Plus-Vertrag abgeschlossen haben. Rund 84 Prozent von ihnen sollen jetzt eine Beitragsrückerstattung erhalten. Damit liege der Betrag im Schnitt bei 24 Euro pro Vertrag.

Geld zurück gibt es für die fünf Bausteine der R+V-Mitglieder-PrivatPolice: Hausrat, Wohngebäude, Haftpflicht, Rechtsschutz und Unfall, außerdem für die eigenständige R+V-Mitglieder-Risiko-UnfallPolice und die R+V-Mitglieder-KfzPolice.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 hat die R+V nach eigenen Angaben einen Umsatz von 20,1 Mrd. Euro erzielt – ein Plus von lediglich 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dennoch habe der Versicherer sein strategisches Beitragsziel 2022 von 20 Mrd. Euro ein Jahr früher als geplant erreicht. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft kletterten die gebuchten Beiträge in der R+V Versicherungsgruppe um 1,1 Prozent auf 16,2 Mrd. Euro. Die versicherten Risiken stiegen 2021 auf 27,2 Millionen.

Die vollständigen Geschäftszahlen für 2021 will der Wiesbadener Genossenschaftsversicherer am 8. April 2022 veröffentlichen.

Autor: VW-Redaktion

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