US-Gericht verurteilt Intel zu Schadenersatz in Milliardenhöhe

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Der Chipkonzern Intel ist im Patentstreit mit dem Patentverwalter VLSI Technology von einem US-Gericht zu einem Schadenersatz von 2,18 Mrd. US-Dollar verurteilt worden. In dem Verfahren ging es um zwei Patente für Technologien aus der Halbleiterproduktion.

Demnach soll Intel für ein Patent rund 1,5 Mrd. US-Dollar (etwa 1,24 Mrd. Euro) an die Firma VLSI zahlen, für das zweite Patent soll der Chiphersteller etwa 675 Mio. Dollar für das Schutzrecht leisten, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Allerdings sahen die Geschworenen in der texanischen Stadt Waco keine absichtliche Verletzung der beiden Patente. Dies hätte gar zu einer Verdreifachung des Betrages führen können.

Intel zeigt sich mit der Entscheidung des US-Gerichts naturgemäß nicht einverstanden. „Intel ist mit dem heutigen Urteil der Jury nicht einverstanden. Wir beabsichtigen, in Berufung zu gehen und sind zuversichtlich, dass wir uns durchsetzen werden“, wird ein Unternehmenssprecher bei Bloomberg zitiert.

„Wir sind sehr erfreut, dass die Geschworenen den Wert der Innovationen, wie sie sich in den Patenten widerspiegeln, erkannt haben und mit dem Urteil äußerst zufrieden“, kommentierte indes Michael Stolarski, CEO von VLSI, die Entscheidung.

Autor: VW-Redaktion

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