VKI und Nürnberger Versicherung Österreich einigen sich auf einen Vergleich

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Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) und die Nürnberger Versicherung Österreich haben sich im Rechtsstreit um das Rücktrittsrecht auf einen Vergleich geeinigt. Demnach sollen die Forderungen der rund 189 Betroffenen teilweise erstattet werden.

Bereits im Oktober 2019 hatte das VKI 16 Sammelklagen gegen drei Versicherer eingebracht. Die betroffenen Unternehmen sind FWU Life Insurance Austria (vormals Skandia Leben), die Nürnberger Versicherung Österreich AG sowie die Scottish Widows Limited (vormals Clerical Medical Investment Group Ltd). Im konkreten Fall bemängelten die Verbraucherschützer fehlende oder fehlerhafte Information über das Rücktrittsrecht vor. Der VKI bezifferte den Gesamtstreitwert samt Zinsen mit rund 2,2 Mio. Euro.

Nach Abzug der mit dem Verfahren verbundenen Kosten sowie der Quote für den Prozesskostenfinanzierer Roland erhalten die Betroffenen einen Teil der geleisteten Prämienzahlungen erstattet. „Diese Vergleichslösung vermeidet ein langwieriges und aufwendiges Verfahren und bringt eine zeitnahe Lösung für die Betroffenen. Die Konsumentinnen und Konsumenten erhalten einen Teil der Forderung zurück“, betonten Thomas Hirmke, Leiter des Bereiches Recht im VKI und Anton Steinbrecher, Leiter Recht der Nürnberger Versicherung AG Österreich.

Autor: VW-Redaktion

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