Bayern will Obstbauern und Winzer bei Versicherungsschutz unterstützen

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Der Freistaat Bayern will Obstbauern und Winzer vom kommenden Jahr an beim Abschluss einer Versicherungspolice gegen Frost- und Hagelschäden finanziell unterstützen. Demnach sollen jährlich 1,5 Mio. Euro fließen, damit Wein- und Obstbauern die teils kostenintensiven Versicherungen gegen Ernteausfall abschließen können.

Bereits im vergangenen Jahr haben Frostschäden im Frühjahr und der Dürresommer den Landwirten in Deutschland zu schaffen gemacht. „Wir bekommen immer mehr Hagel und Starkniederschläge“, wird Artur Steinmann, Präsident des fränkischen Weinbauverbandes, bei der Deutschen Presseagentur (dpa) zitiert. Hinzu komme wohl ein drittes Trockenjahr in Folge.

Bereits im September 2019 hatte Bayern Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) eine Bundesratsinitiative für eine staatlich subventionierte Dürreversicherung auf den Weg gebracht. Zudem einigten sich die Koalitionspartner von CDU/CSU und SPD bereits Anfang des Jahres darauf, künftig die Versicherungssteuer für Risiko „Dürre“ von 19 auf 0,03 Prozent absenken zu wollen.

Baden-Württemberg hatte bereits im Oktober 2019 angekündigt, Bauern künftig besser gegen Verluste durch Frost, Sturm und Starkregen schützen zu wollen. Demnach will das Land künftig mit staatlichen Prämienzuschüssen drei Jahre lang für eine sogenannte Mehrgefahrenversicherung gegen Frost, Sturm und Starkregen unterstützt werden.

Dafür hat Baden-Württemberg in den kommenden drei Jahren jeweils fünf Mio. Euro eingeplant. Damit sollen nach den Plänen von Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) bis zu 50 Prozent der Versicherungsprämien finanziert werden.

Autor: VW-Redaktion

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