Pharmaunternehmen Lunapharm fordert von Brandenburg Schadenersatz in Millionenhöhe
Das Pharmaunternehmen Lunapharm fordert im Fall um angeblich gestohlene Krebsmedikamente einen Schadenersatz vom Land Brandenburg. Eigenen Angaben zufolge fordert das Unternehmen einen Betrag von etwa 60 bis 70 Mio. Euro. Hintergrund ist ein Skandal um möglicherweise illegal gehandelte Krebsmittel im Jahr 2018.
Demnach hat das Landesgesundheitsamt dem Pharmaunternehmen 2019 die Herstellung von Arzneimitteln und den Handel damit verboten, berichtet die Deutsche Pressagentur (dpa). Daraufhin hatte das Unternehmen beim Verwaltungsgericht Potsdam beantragt, den Vollzug dieser Verbote auszusetzen. Eine Entscheidung soll demnach noch im Februar fallen.
Zudem habe Lunapharm entsprechende Widersprüche beim Landesamt gegen die Verbote ein. Diese werden nach Angaben des brandenburgischen Gesundheitsministeriums allerdings noch geprüft. Zuvor hatte das Ministeriums bereits zwei Forderungen des Pharmaunternehmens abgelehnt. Eine dritte Forderung werde nun geprüft.
Autor: VW-Redaktion