Unfallforscher der Versicherer wollen Radfahrer besser schützen

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Die Unfallforscher der Versicherungsbranche (UDV) fordern zum besseren Schutz von Fußgängern im Straßenverkehr einen automatischen Anfahrstopp-Assistenten für schwere Lastwagen. Größtes Problem seien für den Fußgänger überraschend anfahrende Lkw im Stop-and-Go-Verkehr oder auch Müllfahrzeuge, so UDV-Leiter Siegfried Brockmann.

So müsse die Notbremstechnik für Lkw dahingehend optimiert werden, dass sie Fußgänger nicht nur sicher erkenne, sondern auch das Anfahren automatisch stoppe, wenn sich ein Fußgänger oder Radfahrer im kritischen Bereich befinde. Zudem sei das Sichtfeld der Lkw-Fahrer häufig durch Gardinen, Deko oder Namensschilder eingeschränkt, kritisiert der UDV.

Laut einer aktuellen Untersuchung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) endet der Zusammenstoß mit einem Lkw für Fußgänger genauso oft tödlich wie für Radler. 54 Fußgänger und 52 Radfahrer starben 2018 bei einem Unfall mit einem Fahrzeug über 3,5 Tonnen.

Autor: VW-Redaktion