Taifun ‚Faxai‘ kostet die Versicherer bis zu sieben Mrd. US-Dollar

Schäden in Japan durch Taifun "Faxai". Quelle: dpa / picture-alliance

Die Versicherungsbranche muss nach Taifun „Faxai“ in Japan mit einem weiteren Milliardenschaden rechnen. So schätzt der Versicherungsdienstleister AIR Worldwide die versicherten Schäden infolge des Sturms auf etwa drei bis sieben Mrd. US-Dollar (2,7 bis 6,3 Mrd. Euro). Der Taifun war Anfang vergangener Woche in Yokosuka bei Tokio auf Land getroffen.

Die Folge: in Tokio und der Nachbarprovinz Shizuoka fiel zeitweise der Strom aus. Nahe dem Zentrum des Sturms wurden Windgeschwindigkeiten von 216 Kilometern pro Stunde gemessen. Zuvor hatte bereits Hurrikan „Dorian“ auf den Bahamas verheerende Zerstörungen hinterlassen. AIR Worldwide schätzte die versicherten Schäden in der Karibik bisher auf 1,5 bis drei Mrd. Dollar.

Zurückhaltender haben sich bislang die Rückversicherer geäußert. „Es ist ein sehr schlimmer Schaden, aber es hat immerhin nicht die am stärksten besiedelte Region der Bahamas getroffen“, sagte Torsten Jeworrek, Vorstand der Munich Re, in Monte Carlo. Der Münchener Konzern rechnet demnach mit einer Schadenbelastung im mittleren einstelligen Milliarden-Dollar-Bereich.

Autor: VW-Redaktion