Stoik schnappt sich Cyber-Experten von Cogitanda und Hiscox

Jan Meurer und Franziska Geier (Bildquelle: Stoik)

Das Management des insolventen Cyber-Assekuradeurs Cogitanda hofft nach wie vor auf eine Rettung. Die eigenen Mitarbeiter sind offenbar pessimistischer. Der Head of Cyber Prevention Solutions, Jan Meurer, wechselt zum Konkurrenten Stoik. Die Franzosen haben auch Pepe Schön von Hiscox eingestellt.

Der Cyberassekuradeur Stoïk wurde erst 2021 in Frankreich gegründet und expandierte 2023 nach Deutschland. Mit dem Markt in Österreich zeichnet Stoik ein Prämienvolumen von über 5 Mio. Euro. Zuletzt sammelte das Unternehmen in einer B-Finanzierungsrunde 25 Mio. Euro frisches Geld ein und verdoppelte damit die bisherige Kapitalunterstützung, VWheute berichtete. Auch der Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen stieg als Investor ein.

Auch personell wird aufgestockt. Zuletzt holte man Mark Gallego von Hendricks und Daniel Berger machte man vor einem Jahr zum Vertriebsdirektor. Er kam von Cogitanda. Inzwischen hat der Assekuradeur Insolvenz beantragt und Stoik bedient sich erneut beim kriselnden Konkurrenten. Man hat Jan Meurer als Head of Cybersecurity Solutions an Bord geholt. Er soll den Ausbau und Vertrieb der Managed Detection and Response-Angebote sowie weiterer Services des Unternehmens forcieren. Bei Cogitanda war Meurer als Head of Cyber Prevention Solutions tätig. Dort war er unter anderem für die Einführung eines branchenweit anerkannten Services zur Reaktion auf Cyberangriffe verantwortlich.

Auch Pepe Schön wechselt zu Stoik. Bislang war er als Underwriter für Hiscox tätig und soll nun für die Franzosen die Maklerbetreuung im Norden Deutschlands ausweiten.

Autor: VW-Redaktion

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