Mylife profitiert von Neugeschäft mit Nettoversicherungen
Die Mylife Lebensversicherung kam im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht an die Wachstumszahlen des Vorjahres heran. Doch legte der Konzern unter dem Strich bei den Beitragseinnahmen zu. Vor allem das Neugeschäft bei den Nettoversicherungen entwickelte sich positiv.
Unternehmensangaben zufolge stiegen die Beitragseinnahmen im Kerngeschäft mit Nettoversicherungen trotz volatiler wirtschaftlicher Rahmenbedingungen im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 293,8 Mio. Euro (2021: 281,8 Mio. Euro, mit einem Plus von 53,0 Prozent zu 2020). Die gesamten Beitragseinnahmen stiegen um 1,5 Prozent auf 332,6 Mio. Euro (2021: 327,7 Mio. Euro, mit einem Plus 49,2 Prozent gegenüber 2020).
„Im Fokus unseres Produktangebots stehen investmentbasierte Versicherungslösungen, die
Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.
durch Innovation, Kosteneffizienz und Transparenz in perfekter Weise die Interessen der Kunden bedienen. Eine hohe Flexibilität und digitale Steuerungsmöglichkeiten sorgen zusätzlich
dafür, dass unsere Produkte individualisierbar sind und sich an veränderte Lebenssituationen
anpassen lassen. In diesem Geschäftssegment sehen wir einen wachsenden Markt und sind
deshalb von der weiteren positiven Entwicklung unseres Unternehmens überzeugt.“
Die Stornoquote nach Anzahl blieb mit 2,0 Prozent auf dem Vorjahresstand. Die Stornoquote, gemessen am statistischen Jahresbeitrag, stieg leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 2,2 Prozent. Auch die Abschlusskostenquote blieb mit 0,2 Prozent auf dem bisherigen Niveau. Die Verwaltungskosten liegen bei 1,6 Prozent.
Im Juni 2022 wurden die Mylife Lebensversicherung und die HonorarKonzept GmbH per Akquisition Teil der Ideal Versicherungsgruppe. „Wir haben die überaus positive Entwicklung der myLife Lebensversicherung in den letzten Jahren intensiv verfolgt. Die hervorragende Investmentaffinität, verbunden mit einer am Lebensversicherungsmarkt leistungsstarken Technologie und Prozessexzellenz, passen perfekt zu unserer Unternehmensgruppe“, begründete Ideal-Vorstandschef Rainer Jacobus die Übernahme.
Autor: VW-Redaktion