Schunck will Corona-Impfstoff versichern

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet momentan damit, dass bereits im Januar 2021 erste Gruppen gegen Corona geimpft werden können. Mehrere Anbieter haben bereits eine Zulassung für ihren Impfstoff übernehmen. Der Versicherungsmakler Schunck hat nun eine Police für die Covid-19-Impfstoffe entwickelt, die den Transport versichern soll.
Entwickelt wurden die Versicherungsbedingungen von Schunck-Tochter Altralosecur. Die Risiken sollen aber von den klassischen Versicherern getragen werden. Zudem sichere die Police nur den Transport des Impfstoffes aus der Fertigungsanlage des Herstellers in die Verteilzentren bis hin zu den Impfzentren vor Ort, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Ein Versicherungsschutz für die Haftung der Pharmaunternehmen für die Wirksamkeit oder Nebenwirkungen des Impfstoffs sei hingegen nicht vorgesehen.
Neben den bekannten Transportschäden rechnet Schunck laut Bericht auch mit weiteren Risiken bei der Kühlung des Impfstoffes. Zudem bestehe auch das Risiko eines Diebstahls, heißt es weiter. „Wir versichern den Impfstoff vom Hersteller bis in den Blutkreislauf des Patienten“, wird Thomas Wicke, Geschäftsführer bei Schunck, in der SZ zitiert.
Nach der Zulassung eines Corona-Impfstoffs sollen den Empfehlungen zufolge in Deutschland Ältere, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Mitarbeiter in Krankenhäusern und Pflegeheimen zuerst gegen das Virus geimpft werden. Ebenso sollen Menschen in Schlüsselstellungen in der Gesellschaft und für die öffentliche Ordnung zuerst geimpft werden, also Mitarbeiter von Gesundheitsämtern, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Erzieher. Auch Menschen, die etwa in Heimen für Obdachlose oder Asylbewerber sehr beengt untergebracht seien, sollten dazuzählen.
Autor: VW-Redaktion