Versicherer zahlen 114 Mio. Euro für Wimbledon-Absage

Centre Court in Wimbledon. Quelle: Bild von davidkenny91 auf Pixabay

Wegen der Corona-Krise werden derzeit reihenweise Sportveranstaltungen verschoben oder abgesagt. Dies gilt auch für den Tennis-Sport. Während die French Open auf den September verlegt wurden, wurde das prestigeträchtige Turnier in Wimbledon erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg abgesagt. Nun kommen die Versicherer mit einem dreistelligen Millionenbetrag auf.

Wie die Times berichtet, zahlt der Versicherer dem Veranstalter einen Betrag von insgesamt 114 Mio. Euro. Insgesamt beziffert der All England Club den Schaden durch die Absage des Tennisturniers auf rund eine Viertelmilliarde Euro. Ähnlich teuer dürfte es auch für die Veranstalter der French Open und der US Open im Falle einer coronabedingten Absage kommen. Rund 250 Mio. Euro schätzen die Organisatoren die Absage der Turniere.

Auch in anderen Sportarten kommen die Veranstalter derzeit zu ähnlich hohen Schadensummen: So könnte allein die Fußball-Bundesliga im Worst Case bis zu 750 Mio. Euro verlieren. Auch die englische Premier League rechnet mit einem potenziellen Verlust in Milliardenhöhe, sollte die Saison wegen der Coronakrise vorzeitig abgebrochen werden.

Autor: VW-Redaktion

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