S&P will Versicherungskonzerne vorerst nicht herunterstufen

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Die Ratingagentur S&P will vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise keine Versicherungskonzerne wegen ihrer Kapitalstärke vornehmen. Demnach gehen die Experten davon aus, dass es in den kommenden Wochen nur vereinzelt zu Herabstufungen oder Änderungen beim Ausblick kommen werde.

Allerdings seien die Lebensversicherer laut S&P stärker gefährdet – insbesondere solche, die relativ dünne Kapitalpuffer haben und der Volatilität der Finanzmärkte durch ihre Vermögensportfolios oder Produktangebote ausgesetzt seien. Unterm Strich überwiege nach Ansicht der Analysten jedoch das Finanzmarkt-Risiko das Versicherungs-Risiko der Unternehmen.

Zudem würden sinkende Aktienmärkte durch Absicherungen in ihrer Auswirkung teilweise beschränkt und mögliche negative Ergebnisauswirkungen würden sich nach derzeitiger Kapitalmarktprognose in Grenzen halten, heißt es weiter.

Autor: VW-Redaktion