Franke & Bornberg testet erstmals Betriebshaftpflichtversicherung

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Die Ratingagentur Franke & Bornberg hat erstmals die gewerblichen Haftpflichtversicherungen auf dem deutschen Markt genauer unter die Lupe genommen. Getestet wurden insgesamt 438 Tarife und Lösungen von 24 Anbietern. Das Ergebnis: Fast zwei Drittel aller untersuchten Tarife erreichten mindestens ein FF+ (Note Gut).
Für die Tarifanalyse wurden nach Angaben der Ratingagentur etwa 350 Kriterien erarbeitet. Davon seien rund die Hälfte in das Rating eingeflossen. Die Gewichtung der Sachverhalte orientiert sich dabei laut Franke & Bornberg am Bedarf von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die ausschließlich in Deutschland tätig sind und deren Jahresumsatz bis zu zehn Mio. Euro liegt.

Zudem unterscheidet das Rating insgesamt zehn verschiedene Branchen:
- Bau
- Dienstleistung
- Freie Berufe
- Gastronomie und Beherbergung
- Handel
- Handwerk
- Heil- und Heilnebenberufe
- Kfz
- Landwirtschaft
- Vereine
Besonders gut haben demnach die Haftpflichtversicherungen für das Bauhandwerk abgeschlossen, da diese Branche aktuell prall gefüllte Auftragsbücher verzeichne. Demnach gefährden Bauschäden nicht nur Sachwerte, sondern auch Leib und Leben – ob am Düsseldorfer Flughafen, im Berliner Hauptbahnhof oder in der Eissporthalle in Bad Reichenhall. Testsieger waren dabei laut Ratingagentur die Allianz und die VHV.

Auch bei den Betriebshaftpflichtversicherungen für das Handwerk landeten die Allianz und die VHV an der Spitze. Allein in diese Branche hat Franke & Bornberg nach eigenen Angaben 58 Haftpflichttarife untersucht, von denen 46 mit den Noten gut, sehr gut oder sogar hervorragend (FF+, FFF, FFF+) abgeschnitten haben.

Die größte Bandbreite mit insgesamt 80 Tarifen verzeichnete die Ratingangentur indes in der Dienstleistungsbranche. Knapp zwei Drittel der Tarife erhalten von Franke und Bornberg ein FF+ oder mehr. Die beste Kategorie erreichten dabei die Allianz, die Basler und die VHV.

„Wir schaffen eine notwendige Transparenz für Vermittler und deren Kunden, denn es geht um existenzgefährdende Risiken. Diese Transparenz ist für den weiteren Ausbau dieses Geschäftsfelds eine wichtige Voraussetzung“, kommentiert Leonard Wolf, Leiter Gewerbeversicherungen bei Franke und Bornberg, die Ratingergebnisse.
Autor: VW-Redaktion