GDV: Versicherer legen neue Typklassen fest

Quelle: Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat heute die neue unverbindliche Typklassenstatistik für rund elf Millionen Autofahrer in Deutschland veröffentlicht. Demnach bleibe es in der Kfz-Haftpflichtversicherung für fast drei Viertel bzw. rund 29,7 Millionen Autofahrer bei der Typklasse des Vorjahres.

Rund 4,6 Millionen Autofahrer profitieren von besseren Typklassen, für knapp 6,5 Millionen gelten künftig höhere Einstufungen, heißt es beim Verband weiter. Allerdings seien große Sprünge nur die Ausnahme, so der GDV. So verbessern sich etwa der VW T-Roc 1.5 TSI (Typ A1, seit 2017) und der Kia Stonic 1.2 (Typ YB, seit 2017) jeweils um vier Klassen, während sich der Honda Jazz Hybrid 1.4 (Typ GP1, 2011-2015) um drei und der Skoda Octavia 1.2 TSI (Typ 5E, seit 2012) um zwei Typklassen verschlechtern.

Etwas anders verhält es sich hingegen in der Kasko-Versicherung. So haben besonders viele hochmotorisierte Oberklasse-Modelle und SUVs wie etwa der Lexus RX450H (Typ: AL2, seit 2015) und der BMW X6 M (Typ: M7X, seit 2014) hohe Typklassen. Ältere Modelle und Kleinwagen wie der elektrisch betriebene Smart ForFour ED (Typ 451, seit 2016) oder der Suzuki Ignis 1.2 (Typ MF, seit 2016) eher niedrige Klassen, teilt der GDV mit.

Bereits Ende August hatte der GDV die Bezirke für die Regionalklassen neu definiert. Demnach sollen rund 5,1 Millionen Autofahrer in 54 Bezirken von besseren Regionalklassen profitieren. 4,2 Millionen Fahrer in 50 Bezirken werden indes nach oben gestuft. Für die große Mehrheit – nämlich 32 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherte in 309 Zulassungsbezirken soll sich indes nichts ändern.

Autor: VW-Redaktion