Franke & Bornberg: Kleine Hausratversicherer haben die Nase vorn

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Hochwasser und Stürme sorgen in Deutschland immer häufiger für Schäden. Glücklich schätzen kann sich dabei, wer eine entsprechende Hausratversicherung abgeschlossen hat. Die Ratingagentur Franke & Bornberg hat nun für das Handelsblatt verschiedene Anbieter unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Vor allem kleinere Versicherer haben die Nase vorn.

So erhielten insgesamt 18 der insgesamt 31 getesteten Anbieter die Bestnote „sehr gut“. Sechs Versicherer wurden mit „gut“ und sieben mit „befriedigend“ bewertet. Bei ihrem Test gingen die Analysten von einem 45-jährigen verheirateten Familienvater aus, der eine Hausratversicherung für ein Mehrfamilienhaus von insgesamt 100 Quadratmetern und einer Versicherungssumme von 65.000 Euro aus.

Dabei wurden qualitative Kriterien – von Schäden über Leitungswasser über den Diebstahl von Gartenmöbeln bis hin zur Wiederherstellung von Computerdaten – zu 70 Prozent eingerechnet. Der Preis machte lediglich 30 Prozent der Gesamtnote aus.

Das Ergebnis: Am besten überzeugen konnte die Analysten von Franke & Bornberg die Medienversicherung aus Karlsruhe sowie die Ammerländer, Docura, der LBN Versicherungsverein, die Basler und die HDI mit jeweils100 Punkten.

Allerdings: „Häufig stimmen Versicherungswert und Versicherungssumme nicht überein. Bei laufenden Verträgen sollte die Versicherungssumme etwa bei größeren Neuanschaffungen angepasst werden“, konstatiert Kim Roman Mario Paulsen vom Bund der Versicherten (BdV).

Autor: VW-Redaktion