Kunden sind offen für Honorarberatung

Münzen

Quelle: Bild von Nattanan Kanchanaprat auf Pixabay

Nettoversicherungen sind bei den Versicherten noch weitgehend unbekannt. Laut einer Online-Studie von Mylife haben 73,7 Prozent bislang noch nie etwas von einem solchen Produkt gehört. Lediglich 1,9 Prozent hätten demnach bereits eine entsprechende Police abgeschlossen. Dabei zeigen sich die Kunden augenscheinlich offen für eine eine Honorarzahlung.

Demnach sei fast ein Fünftel der Befragten bereit, ein Honorar oder auch mehr zu zahlen, wenn Sie dafür durch ein Nettoprodukt einen wirtschaftlichen Vorteil bei der Ablaufleistung von mehr als 10.000 Euro erlangen können. Dabei sehen die Befragten durchaus bereit, von rund 726 Euro zu zahlen. Dies entspreche in der Höhe auch ungefähr der durchschnittlichen Einschätzung zur Provisionshöhe innerhalb der Studie. Befragt nach der durchschnittlichen Provisionshöhe für einen Vertrag mit 30 Jahren Laufzeit und einer Beitragssumme von 36.000 Euro schätzen 57,3 Prozent der Befragten die Provision auf unter 500 Euro. 11,3 Prozent beantworteten die Frage mit 500 bis 999 Euro. 19,3 Prozent bezifferten die Provision auf über 1.500 Euro, so Mylife weiter.

„Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass viele Kunden die Höhe der tatsächlichen Vertriebskosten im Bereich der Lebensversicherung kaum kennen. Es bedarf hier weiterer Aufklärungsarbeit und höchstmöglicher Transparenz. Eine Möglichkeit hierfür kann die Honorarberatung sein, bei der die Vergütung transparent, individuell und leistungsbezogen vereinbart sowie separat abgerechnet wird. Die Angaben spiegeln unsere täglichen Erfahrungen wider. Die Studie ist ein weiterer und unabhängiger Beweis, dass Kunden entgegen einzelner Thesen sehr wohl bereit sind, ein Honorar zu zahlen“, konstatiert Holger Kreuzkamp, Vorstand der myLife Lebensversicherung AG.