Versicherungsmakler Klaus Hermann: „In einigen Vertrieben ist gerade viel Unruhe“

Der Versicherungsmakler, Autor und Stefan-Raab-Besieger Klaus Hermann sucht stets neue Herausforderungen. Im Sommerinterview mit VWheute verrät er, an welchem Projekt er derzeit arbeitet, wann er wieder nach Malawi fliegt und was die Versicherungsvermittler derzeit umtreibt.

VWheute: Wo waren Sie im Urlaub und warum gerade dieser Ort?

Klaus Hermann: Ich war mit meiner Familie auf Mallorca. Meine Frau und die Kinder lieben die Insel. Trotz der schönen Landschaften und Strände ist es mir dort viel zu touristisch und zu voll, aber alle paar Jahre muss ich mich dem Votum des Familienrates beugen (lacht)

Gibt es eine Lektüre, die Sie sich für den Sommer vorgenommen haben zu lesen?

Ja, ich lese gerade 1815 – Blutfrieden von Sabine Ebert. 1.000 Seiten hervorragend recherchierte Geschichte über die letzten beiden Jahre Napoleons und die Auswirkungen seiner Kriege.

Konnten Sie im Urlaub überhaupt entspannen und abschalten oder ist man immer in den Gedanken bei der Arbeit?

Ich kann normalerweise bestens entspannen und die Störfaktoren ausschalten. Aufgrund meines aktuellen, neuen Projektes ging es jedoch in diesem Urlaub nicht ohne einige Stunden Arbeit am Tag.

Um welches Projekt handelt es sich? Wir hörten, dass es den Namen „kahado“ trägt.

kahado wird das unabhängige Versicherungsvermittler-Portal und ist eine Idee, die mir schon seit Jahren durch den Kopf geht. Ich will noch nicht zu viel verraten, außer, dass wir am 5. September 2024 online gehen, mit unserem 12-köpfigen Team Tag und Nacht arbeiten und dann ein neuer Dienstleister mit Rat und Tat auf den Markt kommt, der von Vermittlern für Vermittler gemacht wird.

Wo werden Sie demnächst und mit welchen Vorträgen auftreten? Hauptstadtmesse oder DKM?

Ich bin auf der Hauptstadtmesse mit einem Vortrag dabei und auf der DKM mit einem eigenen Stand. Auf beide Events freue ich mich schon sehr.

Was würden Sie sagen, welche Themen die Versicherungsvermittler derzeit umtreiben?

Da gibt es reichlich Themen. In einigen Vertrieben ist gerade viel Unruhe und eine Menge Vermittler machen sich Gedanken über ihre persönliche Zukunft. Die großen Themen des Vertriebes sind sicherlich die Auswirkungen der geopolitischen Krisen und Herausforderungen, die das Geschäft derzeit erschweren.

Im vergangenen Jahr sammelten Sie 50.000 Euro von der Versicherungsbranche für Projekte in Afrika. Wie sieht es dieses Jahr aus? Welche Projekte sind geplant und wann reisen Sie wieder nach Afrika?

Ich werde direkt nach der Hauptstadtmesse der FondsFinanz nach Malawi fliegen und dort meine Arbeit fortsetzen. Auch in diesem Jahr werde ich von vielen Dienstleistern und Versicherern der Branche unterstützt, sodass ich weitere Schulen, Kindergärten, Brunnen und Aufforstungen vor Ort umsetzen kann. Dafür bin ich allen Spendern sehr dankbar.

Die Fragen stellte David Gorr

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