Provinzial verlängert Verträge von CEO Wolfgang Breuer und Vizechef Patric Fedlmeier

Die Provinzial-Spitze erhält vom Aufsichtsrat grünes Licht für eine vorzeitige Vertragsverlängerung: Wolfgang Breuer (li.) und Patric Fedlmeier. Quelle: Provinzial

Wolfgang Breuer bleibt bis Ende Mai 2027 Chef des Provinzial Konzerns, sein Stellvertreter Patric Fedlmeier macht bis 2030 weiter. Die vorzeitigen Vertragsverlängerungen des Führungsduos wurden nun vom Aufsichtsrat der Provinzial Holding AG abgesegnet.

Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Breuer wird ab Juni 2025 um zwei Jahre verlängert, wie der Versicherungskonzern am Dienstag in Münster mitteilte. Der 62-Jährige wird folglich bis Ende Mai 2027 und somit bis zum Alter von 65 Jahren die Geschicke des Unternehmens lenken.

Weiter gab die Provinzial bekannt, dass der Vertrag von Breuers Stellvertreter, Patric Fedlmeier, vorzeitig ab 2025 bis zum Jahr 2030 fortgeschrieben wird. Beide Bestellungen stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Bafin.

Nachdem zuletzt Finanzvorstand Ulrich Scholten für weitere fünf Jahre wiederbestellt wurde, kann das gegenwärtige Vorstandsteam nun seine Arbeit fortsetzen. Durch die Vertragsverlängerungen seien Kontinuität für Kunden, Mitarbeiter und Vertrieb sichergestellt, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende der Provinzial Holding AG, Michael Breuer, laut Mitteilung.

Breuer und der 56-jährige Fedlmeier werden vor allem mit der Fusion der Provinzial NordWest und der Provinzial Rheinland zum jetzigen Provinzial-Konzern in Verbindung gebracht. Der Zusammenschluss zog sich über die vergangenen vier Jahre hin. In Erinnerung bleibt zudem das größte Schadensereignis der Unternehmensgeschichte, die Ahrtalflut von 2021, die Breuer federführend zu bewältigen hatte.

Die Bilanz der Provinzial für das Geschäftsjahr 2023 fiel gemischt aus: Im Kompositbereich legte der Konzern beim Umsatz zu, im Lebengeschäft schrumpften die Beiträge weiter. Den hohen Gewinn vor Steuern von 172,0 Mio. Euro (2022: 84,5 Mio. Euro) verdankte der öffentliche Versicherer einer geringen Schadenlast (VWheute berichtete).

Autor: VW-Redaktion

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