Syncier richtet sich personell und strategisch neu aus

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Der Versicherungsdienstleister Syncier arbeitet unter Hochdruck am Aufbau des Versicherungsplattformgeschäfts. Das Unternehmen setzt nach eigenen Angaben nun verstärkt auf das Wachstum im Bereich der Lebensversicherungen, konkret im Run-off. Die Allianz ist zusammen mit Microsoft Hauptanteilseigner von Syncier. Gespräche mit weiteren Partnern laufen. Andreas Nolte verlässt das Unternehmen.

Ziel der Neuausrichtung sei es, Syncier für ein schnelleres Wachstum als unabhängigen Player mit einem geschärften Profil der Kernangebote zu positionieren. Daniel Poelchau wird zum 1. August 2021 die Leitung von Syncier übernehmen, um diese neue Phase in der Entwicklung des Unternehmens voranzutreiben.

Er übernimmt das Amt von Andreas Nolte, der Syncier in den Anfangsjahren aufgebaut und geführt hat und die Allianz auf eigenen Wunsch verlässt. Poelchau, derzeit Chief Business Transformation Officer bei der Allianz Privaten Krankenversicherung in Deutschland, hat sich seit 2010 als Projekt- und Business Development-Manager in verschiedenen Funktionen bei der Allianz bewiesen.

Unter anderem war er für den erfolgreichen Aufbau und die Skalierung der Digital Factory der Allianz Deutschland zuständig. Poelchau kam 2010 von McKinsey zur Allianz. Er promovierte in Politikwissenschaften an der Universität Heidelberg. Nolte gehört dem Allianz-Konzern seit 1. Mai 1999 an. Zuvor war er als Chief Information Officer der Allianz Deutschland für die IT verantwortlich und hat verschiedene Führungspositionen im In- und Ausland wahrgenommen. Der promovierte Informatiker hatte als PostDoc-Student der Yale-Universität bei der Allianz angefangen. Unter seiner Führung wurde die Konsolidierung der Back-end-Systeme und die agile Cloud-basierte Neugestaltung des Front-ends massiv ausgebaut.

Autor: VW-Redaktion