Optiopay stellt sich neu auf

Quelle: Bild von Markus Winkler auf Pixabay

Einst war Optiopay als Gutschein-Startup für Banken und Versicherungen gestartet. Nun will sich das Jungunternehmen komplett neu aufstellen – sowohl beim Namen als auch im Management und der strategischen Ausrichtung.

Wie das Online-Portal FinanceFWD berichtet, steht das Startup vor einem radikalen Neuanfang. So habe der frühere Finanzchef Naser Al-Shraydeh schon vor einigen Monaten das Ruder übernommen. Mit einem Team von 17 Mitarbeitern arbeitet das Jungunternehmen an einem neuen Produkt namens „Clink“. Auf dieser Basis sollen die Kunden künftig ein eigenes Loyalty-Programm einführen können.

Dafür brauche man jedoch keine eigene Karte, Gutscheine, Rabattcodes oder Apps. Stattdessen verknüpfe man sein Bankkonto, sodass der Rabatt beim Kauf automatisch bei der Zahlung erfolgen soll. Damit sollen sich mehrere Kundenbindungsprogramme auf einer Karte bündeln lassen.

Demnach sollen die bestehenden Investoren laut Bericht weiter auf das Unternehmen setzen und haben nochmals einen siebenstelligen Betrag investiert – darunter die Investoren NN Group, Ilavska Vuillermoz Capital und EOS.

Ursprünglich setzte das Jungunternehmen darauf, dass Banken, Versicherer und andere Firmen Auszahlungen in Gutscheinform vornehmen können. „Wer beispielsweise einen 100-Euro-Schaden für ein geklautes Fahrrad erstattet bekommen sollte, erhält mithilfe von Optiopay stattdessen einen Gutschein in Höhe von 110 Euro bei einem Fahrrad-Shop“, berichtet das Magazin. Dafür habe das Startup eine Provision erhalten.

Dafür hatten sich unter anderem der große niederländische Versicherer NN Group, der Handelskonzern Metro oder die Commerzbank mit ihrem Main Incubator an Optiopay investiert. Rund 20 Mio. soll das Startup eingesammelt haben. Der Erfolg scheint jedoch ausgeblieben zu sein. Die beiden Gründer Oliver Oster und Marcus Börner sind seitdem nicht mehr an Bord – ebenso wenig wie manch ehemaliger Geldgeber.

Autor: VW-Redaktion

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