Christoph Hardt soll neuer Kommunikationschef des Erzbistums Köln werden

Ex-GDV-Sprecher Christoph Hardt. Quelle: GDV

Das Erzbistum Köln scheint offensichtlich einen neuen Mediendirektor gefunden zu haben. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger aus sicherer Quelle erfahren haben will, soll der ehemalige GDV-Kommunikationschef Christoph Hardt die neue Rolle übernehmen.

Wann der 60-Jährige die neue Position antreten soll, sei allerdings nicht bekannt. Im Februar haben der GDV und Hardt die Trennung bekannt geben. In der Branche wird über Unstimmigkeiten mit dem 2020 angetretenen neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung, dem früheren Finanzstaatssekretär und EZB-Präsidiumsmitglied Jörg Asmussen, spekuliert.

Hardt studierte in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaft. Er volontierte beim Kölner Stadtanzeiger, war dort Mitglied der politischen Redaktion und ab 1997 Parlamentskorrespondent für die Holtzbrinck-Regionalzeitungen (Trierischer VolksfreundSaarbrücker Zeitung u.a.) in Bonn und Berlin.

Im Jahr 2000 wechselte Hardt zum Handelsblatt und bekleidete dort mehrere verantwortliche Positionen, unter anderem die Büroleitung in München. Anfang 2010 wechselte er als Abteilungsleiter zur Siemens AG nach München und übernahm hier die weltweite Mitarbeiter- und Führungskräfte-Kommunikation. Von Oktober 2011 an war er im neuen Siemens-Newsroom Chef der Abteilung „Content and Messages“ und verantwortete dort die zentralen Themen der Siemens-Kommunikation.

Mit der Berufung Hardts will das Erzbistum Köln jedenfalls auch eine strategische Neuausrichtung vornehmen. So werde die zur „Hauptabteilung Medien und Kommunikation“ aufgewertete Öffentlichkeitsarbeit künftig als Stabsabteilung geführt werden, heißt es weiter. Unter deren Dach sind alle Medienaktivitäten von Deutschlands größtem Erzbistum zusammengefasst. Dazu zählen unter anderem auch das „Domradio“ und die Kirchenzeitung.

Autor: VW-Redaktion

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