Allianz-Vorstand Wiesemann: „Corona wird Auswirkungen auf das Neugeschäft haben“

Die Allianz entschädigt den Lehrer-Pensionsfonds in den USA mit 643 US-Dollar. Quelle: Allianz

Derzeit ist das öffentliche Leben stark eingeschränkt, das erschwert auch den Vertrieb.  Doch Bange machen gilt nicht, sagt Thomas Wiesemann, Vorstand Maklervertrieb der Allianz, im Interview mit einer Finanzzeitschrift. Die Technik soll die Lücken schließen.

„Von Schockstarre könne keine Rede sein“, erklärte Wiesemann gegenüber fonds professionell online auf die Frage nach dem Lebensversicherungsneugeschäft. Allerdings würden die Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht „ohne Auswirkung“ auf das Neugeschäft bleiben. Um diese so gering wie möglich zu halten, setzt die Allianz auf Technik.

„Wir informieren regelmäßig, nutzen dazu auch die Möglichkeiten der Digitalisierung, indem wir beispielsweise über Webkonferenzen in engem Austausch zu unseren Vertriebspartnern stehen“, erklärt der Vorstand. Die Technologie ermögliche weiterhin Beratungsgespräche sowie Anträge zu erfassen und einzureichen. „Die Nutzung dieser Services nimmt derzeit stark zu“, fasst Wiesemann zusammen.

Die Kunden sind vorsichtig

Der Vorstand hat auch eine Änderung des Kundenverhaltens festgestellt. „In der derzeitigen Situation gibt es bei Produkten ohne Beitragsgarantien generell eine gewisse Zurückhaltung“, erklärt Wiesemann. Die Allianz würde aktuelle Geschehnisse an den Märkten sehr genau beobachten, allerdings an der „langfristig ausgerichteten Anlagestrategie“ festhalten.

„Altersvorsorge braucht Stabilität und Verlässlichkeit“, genau das wolle die Allianz den Kunden auch „in dieser Extremsituation“ bieten, erklärt Wiesemann.

Autor: VW-Redaktion

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