Haftpflichtkasse profitiert von geringerer Schadenbelastung

Konzernsitz der Haftpflichtkasse. Quelle: Haftpflichtkasse

Die Folgen durch Pandemie, Ukraine-Krieg und Inflation haben der Haftpflichtkasse im Geschäftsjahr 2022 augenscheinlich kaum geschadet. Während der hessische Schaden- und Unfallversicherer bei den Beitragseinnahmen zulegte, war die Brutto-Schadenbelastung deutlich rückläufig.

Unter dem Strich stiegen die Beitragseinnahmen um 4,7 Prozent auf 243 Mio. Euro (2021: 232 Mio. Euro). „Das Haftpflichtgeschäft leistete mit 26,2 Mio. Euro einen hervorragenden Ergebnisbeitrag“, kommentiert Vorstandsvorsitzender Roland Roider. Der Bestand an Versicherungsverträgen mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr wuchs um 2,3 Prozent auf knapp 2,4 Millionen Stück.

„Das Geschäftsmodell der Haftpflichtkasse hat sich erneut als robust und erfolgreich erwiesen. Das versicherungstechnische Nettoergebnis weist einen Überschuss von 31,4 Mio. Euro aus, das Gesamtergebnis einen Jahresüberschuss nach Steuern von 21 Mio. Euro.“

Roland Roider, Vorstandsvorsitzender der Haftpflichtkasse

Die Schadenhäufigkeit betrug 35,3 Schäden (2021: 35,7 Schäden) pro tausend Verträge. Die Brutto-Geschäftsjahresschadenquote betrug 53,6 (56) Prozent. Gleichzeitig stieg die Netto-Geschäftsjahresschadenquote von 49,9 auf 52,3 Prozent. Die Combined Ratio sank deutlich von 88,4 Prozent auf 80,5 Prozent.

Autor: VW-Redaktion

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