Halbjahresbilanz: Moderate Schadenentwicklung bei der Ammerländer Versicherung
Die Ammerländer Versicherung hat im zweiten Quartal 2021 bei den gebuchten Bruttobeitragseinnahmen um 14,54 Prozent auf 38,18 Mio. Euro (2020: 33,34 Mio. Euro). Auch die Ausgaben für Schadenleistungen sind deutlich gestiegen. Die Hochwasserfolgen sind darin allerdings noch nicht eingerechnet.
So haben die Versicherer im zweiten Quartal insgesamt 19.969 Schäden gemeldet (Vj 2020: 15.796). Die Zahlungen für Versicherungsfälle beliefen sich auf 10,77 Mio. Euro und sind verglichen mit dem zweiten Quartal 2020 gestiegen. Die Auswirkungen des Hochwassers seien noch nicht erfasst, gab der Vorstand zu bedenken. Das Ausmaß der versicherten Elementarschäden werde sich demnach erst im dritten Quartal zeigen.
Die stärkste Sparte bleibt die Hausratversicherung mit einem Anteil von 62,02 Prozent am Gesamtumsatz. „Trotz des mittlerweile stark umworbenen Marktes haben wir besonders in der Fahrradsparte wieder starke Zuwächse verzeichnen können“, sagte Vertriebsvorstand Gerold Saathoff. Gegenüber dem Vorjahr ist der Umsatz der Sparte noch einmal deutlich um 82,85 Prozent gestiegen.
Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit zählte 784.025 Mitglieder (zweites Quartal 2020: 683.752) und verzeichnete 1,08 Mio. Verträge (zweites Quartal 2020: 915.763). „Wir haben somit erstmals mehr als eine Million Verträge im Bestand“, ergänzt Saathoff.
Autor: VW-Redaktion