Corona-Schäden kosten Talanx 1,5 Mrd. Euro
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Konzernzentrale der Talanx. Quelle: Talanx

Die Talanx hat 2020 trotz Corona einen Gewinn von 673 Mio. Euro (2019: 923 Mio. Euro). Damit liegt der Versicherer im eigenen Zielkorridor von „deutlich mehr als 600 Mio. Euro“. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 1,7 Mrd. Euro (2019: (2,4 Mrd. Euro). Die Bruttoprämieneinnahmen stiegen um 4,1 Prozent auf 41,1 Mrd. Euro (2019: 39,5 Mrd. Euro).

Die Schäden infolge der Corona-Pandemie summierten sich Unternehmensangaben zufolge insbesondere in den Geschäftsbereichen Industrie- und Rückversicherung sowie Privat- und Firmenversicherung Deutschland auf 1,5 Mrd. Euro.

In der Industrieversicherung lag die kombinierte Schaden-/Kostenquote ohne Corona von 98,7 Prozent klar auf dem ausge­gebenen Ziel einer Combined Ratio von mittelfristig 97 und langfristig 95 Prozent. Im deutschen Privat- und Firmenkundengeschäft lag die kombinierte Schaden-/Kosten­quote bei 95,4 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 erwartet die Talanx Gruppe trotz der andauernden Corona-Krise unverändert ein Konzernergebnis zwischen 800 und 900 Mio. Euro. Zudem wollen Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung für 202ß eine Dividendenzahlung auf dem Vorjahresniveau von 1,50 Euro je Aktie vorzuschlagen.

Die vollständigen Zahlen für 2020 will die Talanx am 15. März 2021 bekannt geben.

Autor: VW-Redaktion

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