VIG gründet Assistance-Gesellschaft im Baltikum

Tallinn, Hauptstadt von Estland. Quelle: Bild von Makalu auf Pixabay

Die Vienna Insurance Group (VIG) gründet mit der Global Assistance Baltic eine Assistance-Gesellschaft in den drei baltischen Staaten. Das neue Tochterunternehmen soll von der lettischen Hauptstadt Riga aus bis Ende 2021 alle derzeit relevanten Assistance-Felder für Motor, Reise und Haushalt für alle VIG-Gesellschaften in Estland, Lettland und Litauen abdecken.

Damit werden die Kunden dann bereits in zehn Ländern der VIG-Gruppe von eigenen Assistance-Gesellschaften betreut. Im Vorjahr wurden bereits rund 400.000 Assistance-Fälle abgewickelt, heißt es bei der VIG weiter. Im ersten Halbjahr 2020 wurden, bedingt durch COVID-19, mit rund 160.000 Einsätzen etwas weniger Fälle verzeichnet.

Der Startschuss dazu fiel bereits 2013 in der Tschechischen Republik mit dem Erwerb der Global Assistance. Es folgten Gesellschaften in der Slowakei, Bulgarien – von wo auch die Länder Serbien und Nordmazedonien mitbetreut werden – Rumänien, Polen und jetzt die Abdeckung der baltischen Staaten.

„Den gesamten Prozess vom Versicherungsangebot bis Schadenabwicklung und Assistance-Unterstützung aus einer Hand zu bieten, ist für uns ein klarer Mehrwert. Wir können so die Servicequalität durch die Kontrolle des Prozesszyklus bei der Schadenabwicklung vom ersten Kontakt bis hin zu den Entschädigungszahlungen wesentlich beeinflussen und weiter optimieren.“

Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Vienna Insurance Group (VIG)

Bereits Anfang September 2020 gab die VIG ihre Expansion nach Skandinavien bekannt. Mit einem lokalen Underwriter-Team will die VIG künftig Versicherungslösungen an Großkunden über Makler anbieten. Für Kopenhagen, Oslo und Stockholm sind eigene Niederlassungen geplant. Die finnischen Kunden sollen im Rahmen des freien Dienstleistungsverkehrs betreut werden.

Im ersten Halbjahr 2020 hat der österreichische Versicherungskonzern trotz Corona-Krise robuste Geschäftszahlen vorgelegt. So stiegen die Prämieneinnahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent auf 5.577,4 Mio. Euro. Wachstumstreiber war nach eigenen Angaben die Sachversicherung mit einem Plus von sieben Prozent.

Autor: VW-Redaktion

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