LVM verkauft AAB-Wertpapiergeschäft an ebase
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Die LVM Versicherung verkauft das Wertpapiergeschäft der Augsburger Aktienbank (AAB) an die Münchener European Bank for Financial Services GmbH (ebase). Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Kaufvertrag schließen der Versicherer und die ebase zugleich eine langfristige Kooperationsvereinbarung. 

Mit dem Verkauf will sich der westfälische Versicherer nach eigenen Angaben stärker auf das Kerngeschäft als Versicherer konzentrieren. Daher soll das Wertpapiergeschäft in Zukunft nicht mehr über eine eigene Tochterbank fortgeführt werden. Bankprodukte, auch im Wertpapiergeschäft, werden jedoch weiterhin mit zum Produktportfolio gehören. Zu diesem Zweck schließen die Versicherungsgruppe und die ebase eine langfristige Kooperationsvereinbarung.

„Als Nischenanbieter war es für die Augsburger Aktienbank zunehmend schwer, sich in einem konsolidierten Marktumfeld zu behaupten. Mit der ebase übernimmt nun eine der führenden B2B-Direktbanken das Wertpapiergeschäft der AAB. Sie wird das grundsätzlich erfolgreiche Geschäft ausbauen und bietet auch für die Mitarbeiter eine sichere Perspektive.“

Rainer Wilmink, LVM-Vorstand und AAB-Aufsichtsratsvorsitzender

Im Zuge des Verkaufs wechselt rund die Hälfte der AAB-Mitarbeiter zur ebase und führt das Wertpapiergeschäft am bisherigen Standort in Augsburg fort. Das Wertpapiergeschäft der AAB, das Depotvolumina von rund 180.000 Kunden in Höhe von etwa 17 Mird. Euro umfasst, soll bis Mitte 2021 an die ebase übertragen werden.

„Das erworbene Wertpapiergeschäft ist ein wichtiger Baustein in unserer Wachstumsstrategie. Besonders freuen wir uns aber auf die Zusammenarbeit mit den zahlreichen neuen Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer großen Expertise einen wichtigen Beitrag auf unserem gemeinsamen Weg leisten werden“, kommentiert Kai Friedrich, CEO der ebase.

„Wir freuen uns, dass wir mit der ebase einen Partner gewonnen haben, der mit seinem Banken-Knowhow und seiner IT-Kompetenz im Markt sehr gut aufgestellt ist. Durch die Kooperation werden wir unseren Kunden auch weiterhin attraktive Produkte aus dem Bereich des Wertpapiergeschäfts anbieten können“, ergänzt LVM-Vorstand Ludger Grothues.

Autor: VW-Redaktion