Provinzial Nordwest macht Sprung in Wohngebäudeversicherung

Der zweitgrößte öffentliche Versicherer in Deutschland will neue Erfahrungen mit Blick auf Innovation und Digitalisierung einbringen -und sammeln. Quelle: Provinzial / Martin Timm)

Die Provinzial Nordwest hat im Geschäftsjahr 2019 alles in allem gut gewirtschaftet und scheint für die geplante Fusion gut gerüstet. So erzielte das Unternehmen mit einem Beitragsanstieg von 5,2 Prozent auf rund 2,05 Mrd. Euro (2018: 1,95 Mrd.) in der Schaden- und Unfallversicherung die höchste Wachstumsrate in ihrer Konzerngeschichte.

Deutliche Beitragszuwächse verzeichnete die Provinzial Nordwest mit einem Anstieg von 8,2 Prozent in der Wohngebäudeversicherung und mit einem Wachstum von 4,6 Prozent in der Kraftfahrtversicherung. Auch das Geschäft in den Sparten Haftpflicht, Unfall und Hausrat entwickelte sich positiv.

„Das Neugeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung erreichte 2019 mit insgesamt 292 Mio. Euro (2018: 248 Mio.) ein Rekordvolumen.“

Wolfgang Breuer, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Nordwest

Gleichzeitig sanken die Bruttoschadenaufwendungen 2019 gegenüber dem Vorjahr kräftig um 9,6 Prozent auf insgesamt 1,26 Mrd. Euro. (2018: 1,40 Mrd.). Mit Sturm „Eberhard“ im März 2019 verzeichnete der Versicherer nur ein größeres Sturmereignis. Rückläufig waren auch die Aufwendungen für Großschäden. Die Schaden-Kosten-Quote im traditionellen Erstversicherungsgeschäft sank um fast zehn Prozentpunkte auf 85,8 Prozent (Vorjahr: 95,1 Prozent).

In der Lebensversicherung stiegen die Bruttobeitragseinnahmen um insgesamt 7,5 Prozent auf rund 1,6 Mrd. Euro. Im Neugeschäft gegen laufenden Beitrag legte die Provinzial NordWest Lebensversicherung um 3,1 Prozent auf 80,5 Mio. Euro (2018: 78,1 Mio.) zu. Im Einmalbeitragsgeschäft gab es ein deutliches Plus von 21,9 Prozent auf 645,1 Mio. Euro (2018: 529,4 Mio.).

„Mit einem Anstieg der Gesamtbeitragseinnahmen um 6,1 Prozent sind wir weiter sehr ertragreich gewachsen und konnten unsere Planung mit einem Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 146,3 Mio. Euro deutlich übertreffen“, bilanziert Wolfgang Breuer, Vorstandschef der Provinzial Nordwest.

Autor: VW-Redaktion

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