Swiss Re, Swiss Life und Zurich treffen sich mit Schweizer Aufsicht Finma zum Krisentreffen

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Quelle: Bild von pasja1000 auf Pixabay

In der Schweiz erörtern die Versicherer des Landes – die Swiss Re, die Swiss Life und die Zurich und andere Konzerne – mit der eidgenössischen Finanzaufsicht Finma die Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise. Medienberichten zufolge gehe es um Kapital- und Liquiditätsfragen nach dem Markteinbruch und vor einer erwarteten Welle von Ansprüchen im Zusammenhang mit Coronavirus-Todesfällen zu erörtern.

Dabei stehe die Schweizer Finanzaufsicht laut einem Bericht des Cash-Magazins mit den Beaufsichtigten in „engem Kontakt“, so ein Sprecher. Zudem werde die Behörde die Situation und mögliche Auswirkungen genau beobachten. Tendenziell seien die Versicherungsunternehmen stärker von Finanzmarktkorrekturen betroffen als von Schadensfällen.

Die betroffenen Versicherer wollten sich nicht öffentlich zu dem Bericht äußern. In Deutschland geht die Munich Re bislang davon aus, dass die Pandemie den Rückversicherer in der Lebens- und Gesundheits-Rückversicherung maximal 1,4 Mrd. Euro kosten könnte.

Die größten Folgen könnte eine Pandemie in der Lebensversicherung haben. Bei hundertausenden Toten könnte dies den Rückversicherer im schlimmsten Fall 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro kosten, rechnete Vorstand Torsten Jeworrek bereits bei der Bilanzpressekonferenz im Februar vor. „Praktisch ist das angesichts der geringen Mortalitätsrate aber undenkbar“, betonte er.

Autor: VW-Redaktion

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