„BU-Anbieter sehen sich häufig mit Skepsis und Vorwürfen konfrontiert“

Stefan Holzer. Quelle: Swiss Life Deutschland

Die Arbeitswelt ist komplex geworden. Berufsbilder ändern sich, alte Berufe verschwinden und neue tauchen auf. Bald wird die Generation der sogenannten Millennials den größten Teil der berufstätigen Bevölkerung stellen. Die nach 2000 geborene Generation setzt deutlich andere Prioritäten als die ihrer Eltern.

Flexibilität ist ihnen wichtig, beruflich wie privat, und auch eine gute Work-Life-Balance wollen sie sich nicht nehmen lassen. Eines aber bleibt: Berufsunfähigkeit kann jeden treffen, Büroangestellte ebenso wie Handwerker oder Profisportler. Deswegen gilt auch für diese Generation: Um ihr Leben selbstbestimmt gestalten zu können, bedarf es regelmäßiger finanzieller Einkünfte. Hier liegt aktuell eine bedeutende Aufgabe für unsere Branche.

In dieser Zeit bleiben 70 Prozent der BU-Rente erhalten. Dieser Schutz kann um weitere Bausteine wie etwa Krankentagegeld, Dread-Disease-Zusatz oder Pflegeabsicherung erweitert werden. Um hier für jeden Kunden die individuell beste Absicherung zu gewährleisten, bedarf es in der Beratung stets einer sorgfältigen Analyse. Dreh- und Angelpunkt sind die Gesundheitsverhältnisse des Kunden und das berufliche Risiko. Dabei sollten unvoreingenommen alle Konzepte in der Arbeitskraftabsicherung berücksichtigt werden und die auf der Hand liegenden Argumente objektiv vorgetragen werden.

Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen sehen sich häufig mit Skepsis und Vorwürfen konfrontiert. Sie würden ihre Kunden systematisch übervorteilen, wie etwa durch Gefälligkeitsgutachten, vorsätzlich verzögerte Bearbeitung oder Zermürben durch ständiges Anfordern zusätzlicher Informationen.

Dem setzt Swiss Life Fakten entgegen. So sprechen die dauerhaft sehr hohen Leistungsquoten von über 80 Prozent bei Swiss Life für sich. Hinzu kommt: 75 Prozent aller Kunden werden branchenweit ohne Wenn und Aber aufgenommen. Nur vier Prozent aller Anträge auf Berufsunfähigkeitsschutz bleiben ohne ein Versicherungsangebot, weil das Risiko für die Versicherer nicht kalkulierbar oder zu hoch ist. Von systematischer Leistungsverweigerung kann also keine Rede sein.

Um den Alltag sorgenfrei genießen zu können, wenn es gesundheitlich oder finanziell mal nicht so gut läuft, sind jedoch nicht nur flexible Versicherungsbausteine und Fairness im Leistungsfall erforderlich. Gerade junge Kunden benötigen einen Partner, der ihren Weg mitgeht. Die neuen Lebenswelten unserer Kunden sind vielfältig, der stetige Wandel wird zur neuen Normalität. Es ist unsere Aufgabe, uns in diese Lebensmodelle hineinzuversetzen, die Menschen zu beraten und ihnen dabei eines zu erklären: Moderne BU-Versicherungen sind nicht nur besser als ihr Ruf, sondern so dringend nötig wie eh und je.

Autor: Stefan Holzer, Mitglied der Geschäftsleitung Swiss Life Deutschland

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Versicherungswirtschaft.

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