Stabile Ergebnisse bei der Uniqa

Der Uniqa-Tower in Wien. Quelle: Uniqa

Die Uniqa hat die Erwartungen der Analysten wohl erfüllt. So verzeichnete der österreichische Versicherer im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 einen leichten Prämienzuwachs von 1,2 Prozent auf 5,373 Mrd. Euro. Der Jahresgewinn vor Steuern blieb stabil bei 295,7 Mio. Euro. Die Combined Ratio sank leicht auf 96,4 Prozent (2018: 96,8 Prozent).

In der Kompositsparte stiegen die Beitragseinnahmen um 2,6 Prozent auf 2.846,8 Mio. Euro (2018: 2.774,4 Mio. Euro). In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien Unternehmensangaben zufolge um 4,1 Prozent auf 1.130,8 Mio. Euro (2018: 1.086,4 Mio. Euro).

Entgegen dem Trend verliefen hingegen die Geschäfte in der Lebensversicherung. Hier sanken die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung um 3,7 Prozent auf 1.394,9 Mio. Euro (2018: 1.448,6 Mio. Euro). Einen Grund definiert die Uniqa unter anderem in der geplanten Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts.

„Der Blick auf das abgelaufene Jahr 2019 zeigt eine positive Entwicklung der gesamten Gruppe: Prämien gestiegen, Combined Ratio gesenkt, Ergebnis – bereinigt um den Verkauf der Anteile an den Casinos Austria – um über 19,5 Prozent gestiegen. Dieses Ergebnis wird es uns zum achten Mal in Folge ermöglichen, der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende – diesmal um einen Cent auf 54 Cent je Aktie – vorzuschlagen“, fasst Uniqa-Vorstandsvorsitzender Andreas Brandstetter die Geschäftszahlen für 2019 zusammen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2020 rechnet der österreichische Versicherer derzeit mit einem Ergebnis vor Steuern auf dem Vorjahresniveau. Dabei sieht die Uniqa mit dem Kauf der Axa-Töchter in Osteuropa vor wenigen Tagen ein deutliches Wachstumspotenzial.

„Die Expansion ist ein Wachstumsschub für die Gruppe. Wir investieren in drei Wachstumsmärkte Osteuropas, die insgesamt über 50 Millionen Einwohner haben und die im Laufe der letzten Jahre wirtschaftlich viel stärker als Österreich gewachsen sind. Auch das Potenzial der Versicherungsmärkte war ausschlaggebend für diese Akquisition: In Österreich liegen die pro Kopf-Ausgaben für Versicherungen bei rund 2.000 Euro pro Jahr, in diesen drei Ländern zwischen 400 und 500 Euro“, erläutert Brandstetter.

Autor: VW-Redaktion

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