Helvetia erzielt im ersten Halbjahr ein dickes Gewinnplus

Hauptsitz der Helvetia in St. Gallen. Quelle: Damian Poffet

Die Helvetia ist im ersten Halbjahr 2019 deutlich gewachsen. So erzielte der Schweizer Versicherer nach eigenen Angaben ein dickes Gewinnplus von 29 Prozent auf 289,7 Mio. Franken. Bei den Prämieneinnahmen legte der Konzern um 2,2 Prozent auf 5,87 Mrd. Franken zu.

Den Grund für das starke Wachstum sieht die Helvetia zum einen im steilen Anstieg der Börsen in diesem Jahr. Zudem profitierte der Versicherer nach eigenen Angaben von Unternehmenssteuerreform, die einen einmaligen Sondergewinn von 63,3 Mio. Franken einbrachte.

So erzielte die Helvetia in der Kompositsparte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 198,6 Mio. Franken, was einem Anstieg von 35,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dabei habe man auch von einer geringen Belastung durch Großschäden profitiert. Die Combined Ratio lag demnach bei 92,5 Prozent. In der Lebensparte stieg der Gewinn um 40 Prozent auf 108,9 Mio. Franken. Auch die Neugeschäftsmarge stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 1,8 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent.

„Helvetia kann auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2019 zurückblicken: Dank Rückenwind an den Kapitalmärkten, starken versicherungstechnischen Resultaten und einem einmaligen positiven Steuereffekt stieg das Ergebnis deutlich an. Erfreulich ist auch das Wachstum, das vom attraktiven Nicht-Lebengeschäft getrieben wird. Dabei legen wir weiterhin Wert auf eine gute Qualität unseres Kundenportfolios“, kommentiert Philipp Gmür, CEO der Helvetia Gruppe, die Halbjahresbilanz 2019.

Autor: VW-Redaktion