KI-Betrugsmaschen in Unternehmen macht Vertrauensschadenversicherern Sorgen

In einer Videokonferenz verlangt der Finanzvorstand von seinem Mitarbeiter, eine Überweisung von 23 Mio. US-Dollar auszuführen – dass der Finanzchef eine KI-generierte Fälschung ist, fällt nicht auf. Das Geld ist futsch. Der Versichererverband GDV zieht diesen echten Extremfall heran, um Unternehmen vor den wachsenden Gefahren durch immer durchdachtere kriminelle Maschen zu warnen. In jedem zweiten Fall muss die Vertrauensschadenversicherung für Schäden durch kriminelle Angestellte zahlen, wie eine GDV-Befragung ergab.

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Versicherer warnen vor hohen Schäden durch kriminelle Mitarbeiter

Grenzenlosen Vertrauen in Mitarbeiter, Verzicht auf ein Vier-Augen-Prinzip und falsch verstandene Kollegialität machen es potentiellen Betrügern leicht in die Firmenkasse zu greifen, Rechnungen zu erfinden oder sogar über Scheinfirmen Transaktionen vorzunehmen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat jetzt einmal die 2018 bei der Vertrauensschadenversicherung eingegangenen rund 2.400 Schadenfälle ausgewertet.

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