Versicherungsrecht: „Die Bubble, in der sich die unglücklichen Sprachschützer*Innen verheddert haben, wird irgendwann platzen“

Wenn man/frau die Ureinwohner Nord-Amerikas früher beim Namen nennen wollte, sagte man/frau einfach „die Indianer“. Das geht nicht mehr, weil der Kindheitstraum Indianerhäuptling zu werden, als unzulässige identitäre Aneignung bewertet wird. Und die oberste Sprachautorität des Landes, der Autofabrikant AUDI, hat dekretiert, dass in internen Anschreiben nur noch die „Lieben Audianer_innen“ zu adressieren sind. Man hat lange diskutiert, ob man/frau nicht Audianer*innen oder Audianer*Innen sagen könne, aber das schien nicht inklusiv genug, weil sich „Diverse“ in dem sog. Gendersternchen nicht hinreichend repräsentiert finden würden. Der Unterstrich _ soll das Problem lösen. Ein Beitrag von Prof. Dr. Theo Langheid.

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Sprache im Top-Management: Wie viel „Bullshit“ verträgt die Versicherungsbranche?

In seinem aktuellen Buch beschreibt Jens Bergmann, seit 2017 stellvertretender Chefredakteur des Magazins Brand Eins, den Reiz des „Business Bullshit“. Nach Angaben des Autors handelt es sich dabei um einen inhaltsleeren und irreführenden Jargon, der dennoch attraktiv sei. Manager benutzen ihn ebenso wie Politiker, Wissenschaftler – oder Journalisten. Auch in der Versicherungswirtschaft werden die nebulösen Schlagworte gerne genutzt.

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