Provinzial will nach Einbruch in Tresorraum nicht zahlen

Die Provinzial und die Kreissparkasse Düsseldorf streiten vor Gericht wegen eines angeblichen Einbruchs in einen Tresorraum. Quelle: Bild von Klarinette71 auf Pixabay

Die Provinzial und die Kreissparkasse Düsseldorf streiten derzeit vor Gericht. Der Grund: In einer Filiale wurde im Juni 2019 ein hoher sechsstelliger Eurobetrag aus dem Tresorraum gestohlen. Der Versicherer verweigert indes die Zahlung und argumentiert, dass es keine Spuren für einen Einbruch gebe.

Konkret geht es in dem Verfahren um die Summe von 934.000 Euro, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). Die Kreissparkasse Düsseldorf behauptet, dass das Geld am 26. Juni 2019 in einem Geldtransporter angeliefert worden sei. Wenige Stunden später sei das Geld allerdings verschwunden.

Das Kreditinstitut argumentiert nun, dass es sich um einen Einbruch gehandelt habe und dass es entsprechende Spuren gebe. Der Versicherer bestreitet dies jedoch und verweigert daher die Erstattung der fehlenden Summe.

Am 29. September 2022 wird der Fall nun vor dem Landgericht Düsseldorf verhandelt. Sowohl die Kreissparkasse Düsseldorf als auch die Provinzial wollten sich gegenüber der Nachrichtenagentur unter Berufung auf das laufende Verfahren nicht äußern.

Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wuppertal bestätigte jedoch laut dpa, dass gegen drei Beschuldigte wegen besonders schweren Diebstahls ermittelt worden sei. Allerdings habe sich der Verdacht nicht erhärtet, die Verfahren seien schließlich eingestellt worden.

Autor: VW-Redaktion

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