BVK: „Vermittler beanspruchen eine angemessene Vergütung ihrer Beratungsleistungen“

Mit der "Bonner Erklärung" postulieren die Vermittler ihre aktuellen Forderungen an die Politik. Quelle: Bild von Cetin Y. auf Pixabay

Kurz vor der Bundestagswahl am kommenden Sonntag hat der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute die „Bonner Erklärung der deutschen Vermittlerschaft“ verabschiedet. Die Forderungen sind indes nicht wirklich neu.

So fordern die Repräsentanten des Spitzentreffens, die Riester-Rente weiterzuentwickeln und vor allem die dabei wichtigen persönlichen Beratungsleistungen der Exklusivvermittler anzuerkennen. Daher lehnt die deutsche Vermittlerschaft jegliche Pläne des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rundweg ab, ein online vertriebenes Standardprodukt für die Altersvorsorge einzuführen. So würde ein Vertrieb ohne Beratung „die Bedürfnisse des Kunden verkennen“.

Zudem plädieren die Vermittler laut BVK für eine angemessene Vergütung ihrer Beratungsleistungen und erteilen jeglichen Planspielen zur Einführung eines Provisionsdeckels eine klare Absage. Sie plädieren auch für ein Nebeneinander der Vergütungsmodelle von Provision und Honorar.

Von der nächsten Bundesregierung fordert der Verband, „weitere Regulierungen zu unterlassen. Es sei schließlich an der Zeit, erst einmal die bereits bestehenden Regulierungen zu evaluieren, den Mittelstand zu entlasten und die private Altersvorsorge stärker zu fördern“.

Autor: VW-Redaktion

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