Brandstiftung: US-Soldat verursacht Millionenschaden auf Kriegsschiff
Ein US-Marinesoldat muss sich wegen Brandstiftung auf der „USS Bonhomme Richard“ verantworten. Der 20-Jährige hatte vor etwa einem Jahr auf dem Kriegsschiff gezündelt – und damit einen Schaden von 30 Mio. Euro verursacht.
Medienberichten zufolge wird der Matrose Ryan Sawyer Mays beschuldigt, Staatseigentum der USA durch den Einsatz von Feuer und Falschaussage beschädigt zu haben. Allerdings ist auch noch möglich, dass er sich vor einem Kriegsgericht verantworten muss. Mays werde dann wegen schwerer Brandstiftung sowie der vorsätzlichen Gefährdung eines Schiffes angeklagt, zitiert die Frankfurter Rundschau einen Sprecher der US-Navy.
Bei dem Feuer wurde laut Bericht jedes Deck oberhalb der Wasserlinie des 40.000 Tonnen schweren Schiffes beschädigt. Insgesamt seien etwa 400 Matrosen von 16 Schiffen, Hubschrauber, die Feuerwehr der Naval Base Coronado und zahlreiche zivile Feuerwehr-Einheiten aus den umliegenden Städten bei der Brandbekämpfung im Einsatz gewesen. 71 Menschen wurden dabei verletzt. Tote waren aber nicht zu beklagen.
Die US-Marine hatte das Schiff nicht mehr in Dienst gestellt, da eine Reparatur Kosten in Höhe von bis zu 3,2 Mrd. US-Dollar verursachen würde. Im April 2021 wurde die „USS Bonhomme Richard“ nach der Demontage einiger Bauteile endgültig ausgemustert.
Autor: VW-Redaktion