Das Pepp-Paket der EIOPA ist eingetroffen: Wird es gewünscht?

Westhafentower in Frankfurt am Main: Sitz der Eiopa. Bildquelle: Bruno Glätsch auf Pixabay

Pepp ist fertig: Die europäische Aufsichtsbehörde EIOPA hat die Arbeit am European Personal Pension Product (PEPP) beendet und der Europäischen Kommission einen Entwurf von technischen Standards und ihre Empfehlung für das Design und die Implementierung übermittelt.

Das Produkt ist laut Eiopa ein übertragbares, einfaches und kosteneffizientes Altersvorsorgeprodukt. Es soll als Alternative bei der Altersvorsorge dienen soll und den privaten Anbietern Konkurrenz machen. Klare und umsetzbare Qualitätsmerkmale soll es den Anbietern ermöglichen, einfache „Pepps“ anzubieten. Das Basisprodukt soll beispielsweise nur ein Prozent des angesparten Kapitals pro Jahr kosten.

Zugleich hat EIOPA zwei Informationsblätter für die Konsumenten herausgegeben – PEPP Key Information Document (PEPP KID) and PEPP Benefit Statement – um dem Interessenten alle wichtigen Informationen  für seine Entscheidung zu liefern. Der Erfolg des Produkts werde von einer „starken Aufsicht“ und einer „engen Kooperation“ der nationalen Aufsichtsbehörden abhängen.

Gabriel Bernardino, Chairman of EIOPA: „Mit der Lieferung der vorgeschlagenen Implementierungsmaßnahmen und Spezifizierung der Pepp-Regulation hat Eiopa seine Pflicht erfüllt. Das Produkt kann  als einfache, sichere und vertrauenswürdige Altersvorsorgelösung für den europäischen Bürger dienen. Damit haben die Menschen eine sehr gute Lösung, ihre Rentenlücke zu schließen. Pepp ist eine einmalige Möglichkeit, an der europäischen Kapitalmarktsunion zu partizipieren und ertragsreiche Investments zu tätigen. Es ermöglicht gute Pensionsauskommen und einen Schutz gegen Marktrisiken.“

Autor: VW-Redaktion

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