Dickes Finanzloch bei der Sparkassen Pensionskasse

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Die Sparkassen Pensionskasse scheint sich in einer massiven finanziellen Schieflage zu befinden. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) müssen die Eigentümer wohl ein Loch von 280 Mio. Euro in der Bilanz stopfen. Allein die Deka Bank – neben der Versicherungskammer Bayern einer der größten Anteilseigner – soll eine Rückstellung in Höhe von 140 Mio. Euro gebildet haben.

Die andere Hälfte der Summe soll laut Bericht von 13 Versicherern übernommen werden. Davon sollen laut SZ rund 80 Mio. Euro des Hilfspakets gehen direkt an die Gesellschaft gehen. Der restliche Betrag werde demnach für ein Geschäft mit dem Rückversicherer Munich Re benötigt.

Ohne die Finanzspritze seien laut Bericht die Betriebsrenten von rund 350.000 Beschäftigten gefährdet. So müsse die Pensionskasse den Betriebsrentnern einen garantierten Zinssatz gutschreiben, der in den meisten Fällen bei mehr als drei Prozent liegen soll.

„Die Schieflage der Sparkassen Pensionskasse hat ihren Hintergrund nicht in individuellen Management-Fehlern, sondern in den niedrigen Zinsen“, wird ein Insider zitiert. Zudem soll das Finanzloch wohl nur die Spitze des Eisberges sein: „Das ökonomische Loch beträgt eine Milliarde Euro“.

Autor: VW-Redaktion

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