Weltgrößter Kran bricht zusammen und verursacht hohen Millionenschaden

Zerstörter Offshore-Kran. Quelle: picture-alliance / dpa
Im Hafen von Rostock ist der weltgrößte Offshore-Kran HLC 295000 während eines Belastungstests zusammengebrochen. Das Gerät war in den vergangenen Wochen im Rostocker Werk an der Ostsee auf das Spezialschiff „Orion I“ montiert worden. Bei dem Unfall wurden zwölf Menschen verletzt. Der Schaden liegt im zweistelligen Millionenbereich.
Während des Belastungstests sollte laut Onlineportal swp.de ein Schwerlastgewicht – ein 5.500 Tonnen schwerer Ponton – aus dem Hafenbecken neben der „Orion I“ gehoben werden. Dabei habe laut Bericht wohl ein Bauteil versagt. Dabei sei ein Teil des Krans auf das Schiff und die Kai-Kante gekracht. Ein auf dem Liegeplatz geparkter Transporter wurde dabei durch den Kran völlig zerstört.
Nach Angaben des Norddeutschen Rundfunks (NDR) spricht die Polizei von einer Schadenshöhe von 50 bis 100 Mio. Euro. „Wir können zur Schadenshöhe derzeit nichts sagen, die Schadensaufnahme läuft“, wird Liebherr-Sprecher Dieter Schmidt zitiert. Ob der beschädigte Kran wieder repariert werden kann, ist indes noch unklar.
Autor: VW-Redaktion