Nachteil für die PKV? Neue Beamte sollen in die gesetzliche Rentenversicherung aufgenommen werden

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Werden Beamte künftig stärker die Sozialversicherung einbezogen? Nachdem mehrere Bundesländer die Wahlfreiheit für Beamte zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung eingeführt haben, sollen Neueinsteiger nun auch in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden.

Demnach will die Rentenkommission der Bundesregierung wohl offenbar vorschlagen, neue Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung aufzunehmen. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) unter Berufung auf Mitglieder des Gremiums.

Die Kommissionsmitglieder sehen darin allerdings keinen Beitrag zur Stärkung der gesetzlichen Rente. Vielmehr löse der Vorschlag ein gefühltes Gerechtigkeitsproblem in der Rente. Zudem werde die Rentenkasse damit nur so lange gestärkt, bis die Beamten ihre Rente ausgezählt bekämen – dann stiegen die Kosten, weil Beamte eine höhere Lebenserwartung hätten und darum länger Rente bekämen als die übrigen Rentenversicherten.

Zudem soll der Beitragssatz laut einem Bericht des Spiegel zukünftig zwischen 20 und 24 Prozent des Bruttolohns bewegen. Bis 2025 ist gesetzlich festgeschrieben, dass das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent sinken und der Beitragssatz zugleich nicht über 20 Prozent des Bruttolohns steigen soll.

Autor: VW-Redaktion

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