Versicherer zahlt Schmerzensgelder für Opfer von Südtirol

Unfallauto, ein Fall für den Gutachter. (Symbolbild) Quelle: Pixabay.

Die Schmerzensgelder für die Hinterbliebenen der sieben Todesopfer nach der Alkoholfahrt von Südtirol Anfang Januar werden vom Versicherer gezahlt. „Die Assimoco-Versicherung hat erste Zahlungen getätigt, um einige Kosten zu decken“, wird Nebenklage-Anwalt Markus Wenter in der Bild-Zeitung zitiert.

Demnach soll jedes Elternteil für den Verlust ihres Kindes bis zu 331.000 Euro erhalten. Geschwister und Großeltern sollen zudem bis zu 141.000 Euro erhalten. Auch die Verletzten sollen entsprechend entschädigt werden, heißt es weiter. Auch die Schwerverletzten sollen laut Zeitungsbericht fünfstellige Beträge erhalten, die weniger schwer verletzten Personen eine vierstellige Summe.

Wegen einer Klausel im Versicherungsvertrag muss der Fahrer Stefan L. wohl kein Geld an die Hinterbliebenen zahlen. Anfang Februar war der 27-Jährige alkoholisiert in der Südtiroler Ortschaft Luttachin in eine Gruppe von jungen Menschen gefahren und hatte ein Blutbad angerichtet.

Autor: VW-Redaktion

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