Sompo erweitert Geschäftsaktivitäten

Ralph Brand, Chef für Kontinentaleuropa bei Sompo. Bildquelle: Sompo
Der Industrie- und Rückversicherer Sompo hat von den Aufsichtsbehörden in Belgien und den Niederlanden die Genehmigung für das Erstversicherungsgeschäft erhalten. Mit der Lizenzerweiterung baut das Unternehmen seine Präsenz im europäischen Industrieversicherungsmarkt aus.
Aktuell ist Sompo in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und der Schweiz aktiv. Hierzulande ist das Unternehmen seit über 50 Jahren tätig, konzentrierte sich bislang jedoch vor allem auf japanische Kunden. Mit der Gründung einer deutschen Niederlassung in Köln im Februar 2022 unterstrich das Unternehmen seine Wachstumspläne für Deutschland und Europa.
Die Geschäfte für Deutschland und Österreich werden bei Sompo International vom Standort Köln aus geführt. Zuvor hatte die Einheit ihren deutschen Hauptsitz in Düsseldorf. Der zuständige Country Manager ist seit dem 1. September 2023 Malte Dittmann.
Anfang 2024 hat Sompo von der Aufsichts- und Abwicklungsbehörde „Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution“ für den Ländermarkt Frankreich grünes Licht zum Erstversicherungsbetrieb erhalten.
Ralph Brand, Chef für Kontinentaleuropa, sieht in der Erweiterung des Geschäfts auf Belgien und die Niederlande einen Meilenstein. Kunden würden zunehmend nach Partnern suchen, die vor Ort präsent sind.
Sompo bezieht sich auf die Marke, unter der die auf den Bermudas ansässige Holdinggesellschaft Sompo International Holdings zusammen mit ihren konsolidierten Tochtergesellschaften ihr globales Sach- und Haftpflicht-(rück)versicherungsgeschäft betreibt. Sompo International Holdings ist eine indirekte hundertprozentige Tochtergesellschaft der japanischen Sompo Holdings und beschäftigt weltweit rund 9.000 Mitarbeiter. Die Holding zählt 75.000 Mitarbeiter in 46 Ländern und erwirtschaftet jährliche Bruttoprämien von rund 35 Milliarden US-Dollar.
Autor: VW-Redaktion