Allianz beschließt nächsten Aktienrückkauf

Seit dem 7. Mai 2015 ist Oliver Bäte Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. (Bildquelle: Allianz)

Gestern hat der Münchener Versicherer sein neues Rückkaufprogramm für eigene Aktien unter Dach und Fach gebracht. Das Volumen des Pakets beträgt bis zu einer Milliarde Euro, heißt es in einer Mitteilung. Der Rückkauf soll zwischen Anfang März 2024 bis zum 31. Dezember 2024 durchgeführt werden.

Zudem hat der Münchener Versicherer um CEO Oliver Bäte eine Neufassung der Dividendenpolitik beschlossen. Das Unternehmen betont in einer Mitteilung, seinen Aktionären immer „eine attraktive Dividende“ bieten zu wollen. Den Rahmen dafür gebe die Ergebnissituation sowie die Sicherstellung einer angemessenen Kapitalausstattung der Allianz-Gruppe vor.

Laut Beschluss wird die regelmäßige Ausschüttung künftig von 50 Prozent auf 60 Prozent des (auf Anteilseigner entfallenden) Jahresüberschusses des Allianz-Konzerns erhöht – bereinigt um außergewöhnliche und volatile Elemente. Dazu gehören zum Beispiel Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Unternehmenszusammenschlüssen, Zinsaufwendungen aus RT1-Anleihen, Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Geschäftsbereichen sowie nicht-operative Marktbewegungen.

Die Allianz strebt nach eigenen Angaben eine Dividende je Aktie „zumindest in Höhe des Vorjahreswerts“ an. Weiter berichtet das Unternehmen, dass die Dividendenpolitik unter der Bedingung einer nachhaltigen Solvency-II-Kapital-Quote von über 150 Prozent (ohne Berücksichtigung von Übergangsmaßnahmen) steht.

Die Neufassung der Ausschüttungspolitik gilt für die Dividende für das Geschäftsjahr 2023. Der Vorstand schlägt hierfür eine gegenüber dem Vorjahr von 11,40 Euro auf 13,80 Euro pro gewinnberechtigte Aktie erhöhte Dividende vor.

Autor: VW-Redaktion