Verona Pooth streitet mit Versicherer um gestohlenen Schmuck

Verona Pooth ist nach dem Einbruch traumatisiert: "Es wird eine lange Zeit dauern, bis ich wieder bereit bin, echten Brillanten-Schmuck zu besitzen." (Bildquelle: herlitz_pbs/ flickr/https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/)

An Heiligabend bricht eine vierköpfige Bande in die Villa der Pooths ein. Sie klauen einen Safe und ein Auto und hinterlassen einen Schaden in Höhe von einer Mio. Euro. Die Diebe sind immer noch nicht gestellt, was TV-Moderatorin Verona Pooth besonders wütend macht. Enttäuscht ist sie auch vom Versicherer, der nicht die volle Entschädigungssumme auszahlen will.

Laut Überwachungsvideos war eine vierköpfige Bande an Heiligabend in das Haus der Pooths im Düsseldorfer Vorort Meerbusch eingebrochen. Die Einbrecher nahmen unter anderem einen Safe mit, den sie in einen Kleinwagen der Familie packten. Safe und Auto sind laut Polizei bis heute nicht wieder aufgetaucht. Die Ermittlungen seien eingestellt worden, sagte eine Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft kürzlich der Deutschen Presse-Agentur.

Verona Pooth hatte vor Monaten gegenüber der Presse erklärt, dass ihr jüngerer Sohn (10) die Tat noch immer nicht verarbeitet habe. Auch sie ist bis heute traumatisiert, erzählt sie im aktuellen Bild-Interview. Sie trauert vor allem um den Erbschmuck von ihrer Mutter, den Schwiegereltern und auch von Franjo Pooth sowie ihr Diamanten-Hochzeitsschmuck – alles wurde von der Räuberbande geklaut. „Es macht mich einfach wütend, dass diese kriminelle Bande ungestraft davonkommen soll“, erzählt die 54-Jährige. „Es wird eine lange Zeit dauern, bis ich wieder bereit bin, echten Brillant-Schmuck zu besitzen.“

Sie berichtet zudem, dass ihr Versicherer den Schmuck bis heute nicht vollständig erstattet hat. „Ich kämpfe täglich um die noch offene Summe.“ Seitdem sie Opfer der Straftat geworden ist, hat die TV-Ikone nur einen Wunsch: Die Täter zu schnappen, sie hart zu bestrafen und dass sie mir meinen Schmuck wieder aushändigen. Wenn das nicht möglich ist, dass meine Versicherung mich nicht im Regen stehen lässt.“ Wie die Versicherungsgesellschaft heißt, ist nicht bekannt.

Pooth stellt sich auch die Frage, wie es denn sein kann, dass täglich eingebrochen wird, ohne dass ein Täter geschnappt wird. Deshalb wünscht sich Verona höhere Strafen, die ein Exempel statuieren, eine Bewährungsstrafe reiche ihrer Meinung nach nicht. „Wenn die Strafen nicht hoch genug sind, wie soll das abschrecken? Aber wenn die drei bis fünf Jahre weg sind, dann wissen sie auch genau, ob sich das mal lohnt für einen Safe, wo man nicht mal weiß, was drinnen ist.“ Sie fühlt sich zu Hause nicht mehr sicher. Daher habe sie sich eine neue Tür mit Panzerglas anfertigen lassen. „Da kann kein Einbrecher mehr rein“, sagte Pooth kürzlich auf ihrem Instagram-Account.

Autor: David Gorr

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