Volkswohl Bund: Zuwächse in Leben, Fragezeichen bei Sach

Hauptverwaltung des Volkswohl Bundes. Quelle: Volkswohl Bund

Der Dortmunder Versicherer hat im vergangenen Jahr in der Lebensversicherung zugelegt. Im Bereich der Sachversicherung bleibt das Unternehmen vage. Die Volkswohl Bund Versicherungen (VB) konnte dort „gute Erträge“ verbuchen.

Bei der VB-Lebensversicherung sind die laufenden Beitragseinnahmen im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro angestiegen. Der Neuzugang in Beitragssumme sank um 1,3 Prozent auf rund 3,4 Milliarden Euro. Insgesamt wuchs der Versicherungsbestand um nicht ganz ein Prozent auf rund 1,5 Millionen Verträge an.

„Auf einem guten Niveau“ lag der Zugang an biometrischen Versicherungen, bei denen es sich im Wesentlichen um den Bereich Arbeitskraftabsicherung handelt. Hier erreichte der VB im Jahr 2020 eine Beitragssumme von 667 Millionen Euro. Seinen Versicherten hat das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 64 Millionen Euro an Leistungen aus Berufsunfähigkeitsversicherungen gezahlt, mit denen sie die finanziellen Einbußen durch Berufsunfähigkeit ausgleichen konnten. Die Kapitalanlagen sind 2020 um 7,7 Prozent auf 15,7 Milliarden Euro gestiegen. Die Marktwerte der Kapitalanlagen betrugen rund 20 Milliarden Euro.

Verluste oder Gewinne in der Sachversicherung

Die Beitragseinnahmen der VB Sachversicherung betrug 85,0 Millionen Euro. Die beiden größten Sparten bilden nach wie vor die Unfall- und die Kraftfahrtversicherung; 2020 hatten sie jeweils einen Anteil von rund 37 und 32 Prozent am Beitrag. Ob es zu Gewinnen oder Verlusten kam, hat das Unternehmen nicht mitgeteilt.

Besonders erfolgreich waren „erneut die Gewerblichen Deckungskonzepte“. Hier stiegen die Beitragseinnahmen im Jahr 2020 um 10,1 Prozent. Die Sachversicherung AG erreichte einen Jahresüberschuss von 12,1 Millionen Euro nach Steuern.

Autor: VW-Redaktion